Die erste private KiTa Deutschlands gibt es in: Stralsund!

Gründerin Silke Herrmann ist seit 1998 mit ganzem Herzen dabei. Besonderes Augenmerk legt sie in ihrer KITA „Biene Maja“ auf die frühkindliche Förderung. So finden Frühförderung, Logo-& Ergotherapie direkt im Haus statt, eine koordinative Erleichterung für viele Eltern. Nicht alltäglich ist auch, dass ein Frisör regelmäßig in die Einrichtung kommt.

Während unseres Besuchs gab es für die Kinder Mittagessen, in der Biene Maja kommt es von einem privaten Anbieter.

Verpflegung in KITA’s und Schulen ist ja ein Thema, das vielen Eltern besonders wichtig ist. Gerade in Stralsund und VR ein schwieriges, denn die Auswahl an Anbietern ist überschaubar, das Essen oft nicht auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten. Ich persönlich würde mir da ja eine „Kinderküche“ wünschen: kindgerechte Portionen aus regionale erzeugten Lebensmitteln. Das Kindertagesförderungsgesetzt(KiföG) bietet hier genügend Spielraum und die Träger der KiTas haben bei der Umsetzung große Freiheiten. Auch das Mitspracherecht der Elternvertretungen wurde mit der letzten KiföG-Novelle noch gestärkt.

Kindertagesstätten haben bei uns einen besonderen Stellenwert, denn 94% der Kinder gehen in MV in die KITA. Seit dem 1. Januar 2020 sind Krippe, KiTa, Tagesbetreuung und Hort auch gebührenfrei. Mit der vollständigen Beitragsentlastung haben wir eine große finanzielle Erleichterung für die Familien geschaffen. Und dass dies so bleiben wird, hat unsere Ministerpräsidentin erst kürzlich bekräftigt!

Kleiner Vergleich und Blick auf andere Bundesländer: in NRW kostet ein KITA-Platz zwischen 100 bis zu 1.000 Euro je nach Einkommen; in Thüringen kostet ein Krippenplatz über 200 Euro/Monat, in Baden-Würtemberg über 600 Euro/Monat. Schauen wir nach Bayern, wo es teilweise nur Öffnungszeiten von 8 bis 14 Uhr gibt und rund 70.000 Kitaplätze fehlen, sind wir vergleichsweise schon gut aufgestellt.

Frau Herrmann hat in ihrer KiTa vier Gruppen mit insgesamt 41 Kindern. Natürlich war auch in unserem Gespräch die ab dem 1. September dieses Jahres geltende KiföG-Novelle mit der Reduzierung der Fachkraft-Kind-Relation von 1:15 auf 1:14 Thema. 12 Millionen werden dafür jährlich zusätzlich ausgegeben. In diesem Punkt ist und bleibt es wichtig, dass die Qualität der Kinderbetreuung, gute Arbeitsbedingungen und der notwendige Fachkräftebedarf immer zusammen gedacht werden. Das steht für uns als SPD-Fraktion jedoch sowieso weiterhin an erster Stelle.

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