Mit der Wahl der Moorbirke soll vor allem auf die Bedeutung von Mooren als Lebensraum und CO₂-Speicher hingewiesen werden. Aber nicht nur das, dieser Baum ist ein echtes Multitalent: ob feuchte oder eher trockene Böden – die Moorbirke kann beides und bildet unterschiedliche Wurzelarten dafür aus.

Am wohlsten fühlt sie sich aber in Moorrandgebieten, wo tolle Birkenwälder mit einer hohen Artenvielfalt entstehen können. Doch sie hat auch eine wichtige Funktion: Als Pionierbaum besiedelt sie schnell baumfreie, rohe Böden und bietet anderen Baumarten Schutz und Nahrung. Außerdem trägt sie aufgrund ihrer hohen Kältetoleranz zur Schaffung von klimaresilienten Wäldern bei. Schon gewusst? Die Moorbirke kommt fast einmal um die ganze Welt vor, von Süd-Grönland über Island und Nordeuropa bis hin nach Ostsibirien. 🗺️

Vor der Sitzung des Ausschusses Ernährung und Landwirtschaft heute morgen hat uns u.a. Johanna Werk, die Baumkönigin des Jahres 2023, jeweils eine Moorbirke übergeben und mit uns über die aktuelle Situation des Waldes und der Baumschulen gesprochen. Danke für den spannenden Austausch!

Da ich keinen Garten habe, würde ich meine Moorbirke gerne in vertrauensvolle Hände in meinem Wahlkreis abgeben. Schicke einfach eine kurze Mail bis Sonntag an anna.kassautzki.wk@bundestag.de – Montag lose ich aus, wer das Bäumchen bekommt. 🌱

anna moorbirke